Blackout

Blackout

Blackout-Informationen

Dank moderner Technik und Telekommunikation sind wir es gewohnt, unbegrenzt vernetzt zu sein. Wir bekommen unsere Informationen, lebenswichtige Güter und Services aus allen Richtungen und Entfernungen. Im Katastrophenfall – und ein Blackout ist ein solcher – wird der Radius unserer Kommunikation und unserer Interaktion radikal verkleinert.

Erreichbar sind in jeder Hinsicht dann vielfach nur die Familie, die Nachbarschaft und die nächste Umgebung. Wir als Gemeinde sind dann für euch da. Die Gemeinde Eichenberg ist im Falle eines Blackouts erster Ansprechpartner und Verbindung zu den Blaulichtorganisationen. Wir nehmen unsere Verantwortung sehr ernst und treffen deshalb umfassende Vorkehrungen und Vorabsprachen, um auch im Ernstfall Ihre bestmögliche Versorgung sicherzustellen. 

Trotzdem ist es auch die Verantwortung von allen, sich auch persönlich auf einen Blackout vorzubereiten. Und die richtige Zeit, das zu tun, ist jetzt. 

Hier können Sie sich die Broschüre LV281122_Blackout_Broschüre_Eichenberg.pdf herunterladen (2.28 MB)

Diese soll helfen, das breite Spektrum an Notwendigkeiten für den Ernstfall zu überblicken und effizient abzuarbeiten. Wir alle hoffen, dass der tatsächliche Fall eines Blackouts nie eintritt. Wenn das aber doch passiert, dann sind wir darauf vorbereitet.


Und dann gilt es wie so oft:  Wir meistern das gemeinsam!


Auf der Website Vorarlberg Blackout finden Sie stets aktualisiert hilfreiche Informationen.



Nachstehende gemeindespezifische Informationen möchten wir in Ergänzung zur Broschüre noch zur Verfügung stellen:


Notruf-Meldestellen und Betreuungsstellen

Bei Ausfall des Telefon-Festnetzes und der Mobiltelefonie müssen Notrufe bei Notruf-Meldestellen abgegeben werden können. Im Falle eines Blackouts wird in der Gemeinde Eichenberg eine solche 

Notrufmeldestelle im MZG (Mehrzweckgebäude Sonnenhalde 9) - bei der Feuerwehrfunkzentrale eingerichtet und ist dann rund um die Uhr besetzt. Die Betreuungsstelle wird ebenso im MZG im 1.Stock eingerichtet.


Trinkwasserversorgung Gemeinde Eichenberg

Die Gemeinde Eichenberg bezieht ihr Trinkwasser aus den Quellen am Pfänderrücken. Die Hochbehälter Dorf und Hochberg können im Falle des Ausfalles der öffentlichen Stromversorgung die Trinkwasserversorgung für zwei Tage überbrücken.

In Zukunft soll eine eigenständige Stromversorgung (Notstromaggregat) installiert werden. Die Wirksamkeit dieser Maßnahme soll bis Ende 2024 gegeben sein. Eichenberg kann dann bei Netzausfall die gesamte Wasserversorgung ohne Fremdstrom über einige Tage betreiben.


Abwasserentsorgung

Die Abwasserentsorgung funktioniert für die Ortssteile Fürberg, Lehen und Sonnenhalde ohne Stromversorgung nicht. In Zukunft soll eine eigenständige Stromversorgung (Notstromaggregat) installiert werden. 

Die Wirksamkeit dieser Maßnahme soll bis Ende 2024 gegeben sein. 

Die Mitarbeiter der Gemeinde prüfen im Falle des Ausfalles der öffentlichen Stromversorgung die Pumpwerke und entleeren diese gegebenfalls manuell. 


Für die Ortsteile Dorf und Lutzenreute ist ein spiegelfreier Ablauf gewährleistet. Es kommt hier auch bei Ausfall der öffentlichen Stromversorgung zu keinen Störungen.

Beim Abwasserverband Leiblachtal liegt derzeit das Augenmerk darauf, beim Netzausfall nicht durch das Abwasser im Kanal Schäden an der Kläranlage zu verursachen. 

Aktuell wird ein Projekt erstellt, wie die Kläranlage autonom mit Strom versorgt werden kann um die Funktionen Abwasserhebewerk, Sandfang, Fettfang, Biologie (teilweise), Gaslinie gesichert zu betreiben. 

Dadurch wird ein Anlagenbetrieb über mehrere Tage ohne öffentliche Stromversorgung möglich. Außerhalb der Kläranlage werden im Verbandssammlernetz des Abwasserverbandes bei Anlagen, die Strom benötigen, Einzelmaßnahmen gesetzt. 

Die Gefahr von Überflutungen im Siedlungsgebiet durch das Abwasser besteht auch im Blackoutfall nicht.